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Mutters

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ersten Band

22. Januar 1958

Es ist ein Irrtum, die Freude und das Glück zu verwechseln. Die beiden sind sehr verschieden. Nicht nur die Vibrationen sind verschieden, sondern auch die Farben. Es gibt ein Blau, ein helles silbernes Blau (das Blau von der Fahne des Ashrams), sehr leuchtend und transparent, das ist die Farbe des Glücks. Es ist etwas Passives, Frisches, das kühlt, verjüngt.

Dagegen ist die Farbe der Freude ein goldenes Rosa, ein blasses Gold, das etwas Rot enthält, auch ein sehr blasses Rot. Es ist aktiv, warm, kräftigend, verstärkend. Das erste ist die Sanftmut, das zweite ist die Zärtlichkeit.

Und die Glückseligkeit – das, was ich spontan Glückseligkeit nenne – ist die Verbindung von beiden. Sie liegt ganz auf der Höhe des supramentalen Bewußtseins, in einem diamantenen Licht: ein ungetöntes, funkelndes Licht, das alle Farben enthält. Freude und Glück sind wie die zwei Seiten eines Dreiecks, dessen Spitze die Glückseligkeit bildet.

Die Glückseligkeit enthält zugleich Kühle und Wärme, Passivität und Aktivität, Ruhe und Tat, Sanftmut und Zärtlichkeit. Die göttliche Zärtlichkeit... ist etwas sehr verschiedenes von der Sanftmut, es ist ein äußerster Grad von Freude, eine so starke Vibration für den Körper, daß er den Eindruck hat zu zerspringen; dann muß er weiter werden.

Das diamantene Licht der Glückseligkeit besitzt die Macht, alle feindlichen Kräfte aufzulösen. Nichts kann ihm widerstehen. Kein Bewußtsein, kein Wesen, kein feindlicher Wille kann sich ihm nähern, ohne unmittelbar aufgelöst zu werden, denn es ist das Licht des Göttlichen in seiner reinen Schöpferkraft.

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