SITE OF SRI AUROBINDO'S & MOTHER'S  YOGA
      
Home Page | 07 Bande

Mutters

Agenda

siebenten Band

23. April 1966

Mutter reicht Satprem eine Broschüre über Auroville

Die Fotos sind sehr schön. Besonders eines, das wie ein Spiralnebel aussieht.

Bestehen in praktischer Hinsicht Fortschritte?

Es scheint sehr gut zu laufen. Eine sehr große kollektive Resonanz, und zwar von beiden befeindeten Seiten: die ganze kommunistische Seite ist in Bewegung, und die ganze finanzielle amerikanische Seite ebenso. Alles brodelt.

Es wird ganz sicher klappen, ich WEISS, daß es existiert – die Stadt ist schon da (seit vielen, vielen Jahren). Dabei ist interessant, daß ich die Schöpfung mit Sri Aurobindo im Zentrum gemacht hatte. Als Sri Aurobindo ging, ließ ich alles ruhen, ich habe mich nicht mehr gerührt. Auf einmal fing es wieder an, als ob es hieße: "Jetzt ist der Augenblick da, jetzt muß die Sache in Angriff genommen werden!" Gut. Die Moslems würden sagen: "Es steht geschrieben." Es steht geschrieben, die Stadt existiert mit Bestimmtheit. Ich weiß nicht, wie lange es dauern wird, aber es scheint schnell zu gehen.

Die Stadt ist schon da.

Bemerkenswert ist, daß ich R (dem Architekten) lediglich die groben Umrisse erklärte und ihn fragte, ob ihn das interessieren würde. Er kehrte nach Frankreich zurück und empfing meine Formation (meine alte Formation, die ich hatte ruhenlassen); er fing sie in Frankreich auf. Das fand ich sehr interessant. Er fing sie auf und sagte: "Es kam ganz plötzlich. Ich war wie ergriffen von etwas, und in einer Nacht war alles getan." Interessant ist auch, daß er einen befreundeten Architekten hatte, der sich ihm angeschlossen hat, um mit ihm zusammenzuarbeiten und mitzumachen – und der ist jetzt voller Begeisterung; dieser Mann hat sehr weitreichende Kontakte im kommunistischen Europa, Rußland eingeschlossen. Und er ist völlig hingerissen. Von dieser Warte aus klappt es also. Und auf der amerikanischen Seite scheint es auch zu laufen.

Genau das, was ich will, nämlich daß diese beiden entzweiten Länder hierherkommen und einander gegenüber je einen Pavillon seiner Kultur und seines Ideals errichten und sich von dort aus die Hand geben.

in French

in English