Mutters
Agenda
elften Band
7. November 1970
(Mutter beantwortet die Frage einer jungen Schülerin:)
"Ich habe viel über vergangene und zukünftige Leben gelesen und gehört, aber ich fühle sehr stark, daß wir im jetzigen Leben unsere höchsten Aspirationen verwirklichen müssen, als wäre es die letzte Chance, die uns gegeben ist. Die Anspielungen auf andere Leben sind für mich nicht greifbar und eher akademisch als eine Hilfe und Hoffnung. Nicht, daß ich nicht an Reinkarnation glaube, aber dieser Gedanke kommt mir sehr oft. Mutter, ist das meine beengte Schau oder was?"
Die Kenntnis vergangener Leben ist interessant, um die eigene Natur kennenzulernen und seine Unvollkommenheiten zu überwinden. Aber offengestanden hat sie keine große Bedeutung. Es ist viel wichtiger, sich auf die Zukunft zu konzentrieren, auf das zu erlangende Bewußtsein und die Entwicklung der Natur, die fast unbegrenzt ist für jene, die wissen, wie man es anstellt.
Wir befinden uns an einem besonders günstigen Zeitpunkt der universellen Existenz, wo sich alles auf der Erde für eine neue Schöpfung vorbereitet, oder vielmehr, für eine neue Manifestation in der ewigen Schöpfung.
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(Dann geht es um einen chinesischen Schüler, der bei Freunden des Ashrams in Singapur Geld hinterlegt hat...)
Morgen ist illusorisch.