Mutters
Agenda
dreizehnten Band
12. Februar 1972
Ich erhielt einen Brief von P.L. [dem Freund im Vatikan]. Er sagt folgendes:
"... Dank Mutters Schutz hatten sich die Dinge um mich herum einigermaßen beruhigt, als plötzlich der Sturm wieder ausbrach. Zu den früheren Intrigen kamen jetzt üble Nachrede und die Drohung des Ausschlusses hinzu (was mir nur recht gewesen wäre, aber sie sollten trotzdem nicht triumphieren). Diese Drohung soll mich zwingen, den Mund zu halten und meine Haltung zu ändern. Ich fühle das Bedürfnis, zurückzukommen und Mutter zu sehen – je eher, desto besser. Aber aus praktischen Gründen kann ich es nicht tun. Hinzu kommt nämlich, daß ich beobachtet werde, und ich fürchte, wenn sie jetzt herausfinden, daß ich nach Pondicherry gehe, werden sie versuchen, den Bischof gegen den Ashram aufzuwiegeln. Daß dieser sich im Moment ruhig verhält, ist der Ihnen bekannten Intervention zu verdanken, die sehr diskret aber wirksam war. Natürlich wissen die anderen nichts von meiner Intervention bei T. 1 "
Ich war sehr beschäftigt mit ihm.
An einem Tag war ich sehr um ihn besorgt.
(Schweigen)
Sollen wir still bleiben?
(Meditation)
1 Tisserant, der Kardinal Frankreichs, hatte an die "Mission" in Pondicherry geschrieben, sie sollten sich ruhig verhalten, was den Ashram angehe.