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Mutters

Agenda

ersten Band

17. Oktober 1958

(Mutter liest die Fortsetzung der ersten sieben Sutras, die sie wahrscheinlich 1957 schrieb. Siehe S. 116)

Es sind zwei Gruppen.

Die erste endet mit dem Wiederauffischen jener, die falsch gewählt haben(!):

7) Doch selbst in dem Fall, daß du anfangs nicht die unwiderrufliche Wahl getroffen hast, wenn du das Glück hast, in einer dieser unvorstellbaren Zeiten der universellen Geschichte zu leben, in denen die Gnade zugegen ist, auf der Erde verkörpert, dann gibt sie dir in manchen außergewöhnlichen Augenblicken die Möglichkeit, erneut die endgültige Wahl zu treffen, die dich direkt ans Ziel bringt.

Das ist die Botschaft der Hoffnung.

Dann geht es weiter (Mutter liest:)

8) Jede Trennung im Wesen ist eine Unaufrichtigkeit.

9) Die größte aller Unaufrichtigkeiten ist, eine Kluft zwischen seinem Körper und der Wahrheit seines Wesens aufzutun.

10) Wenn eine Kluft das wahre Wesen vom physischen Wesen trennt, füllt die Natur sie augenblicklich mit allen gegnerischen Suggestionen; die gefährlichste darunter ist die Angst und die schädlichste der Zweifel.

Das hatte ich geschrieben, bevor ich Sri Aurobindos Aphorismus über die "Wächter der Natur" 1 zu lesen bekam. Das fand ich sehr interessant, ich dachte: sieh! genau was ich empfunden hatte.

Hier ist noch einer (es ist aber nicht der letzte):

11) Nichts, nirgendwo zu erlauben, die Wahrheit des Wesens zu leugnen, das ist die Aufrichtigkeit.

 

1 "Erblickten die Menschen auch nur einen Schimmer der unendlichen Freuden, perfekten Kräfte, leuchtenden Unermeßlichkeit spontanen Wissens, ruhigen Weiten des Wesens, die uns in den Bereichen erwarten, die unsere tierische Evolution noch nicht erobert hat, würden sie alles hinter sich lassen und nicht ruhen, bis sie diese Schätze erringen. Doch der Pfad ist schmal, die Tore sind schwer aufzustossen, und Angst, Mißtrauen und Skepsis stehen im Weg, Wächter der Natur, um unsere Abkehr von ihren gewöhnlichen Gefielden zu verbieten." (Cent. Ed. XVII, 79)

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