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Mutters

Agenda

vierten Band

4. November 1963

(Mutter sieht müde aus)

Gestern war ich entschlossen, Sujata zu sehen, aber die Leute hielten mich hier völlig unnötigerweise zurück unter dem Vorwand, sie müßten Gegenstände ordnen, um sie für die Besucher in Schaukästen auszulegen... Nachdem ich schließlich mehr als eine Stunde mit dieser sinnlosen Arbeit zugebracht hatte, sagte ich ihnen: "Geht jetzt, ich bin es leid! Und... tut, was Ihr wollt!" Ich war völlig erschöpft.

Eine Flut von Leuten, Briefen, Dingen, Komplikationen... Aber zugleich auch eine Fülle... (wie soll ich es ausdrücken?) alles, alles wird so neu. Alles, alles.

Ein Beispiel: Gestern war ich mindestens eine Viertelstunde lang erfüllt von Bewunderung – wirklich entzückt – über die fabelhafte Phantasie der Natur, die alle Tiere erfand. Ich sah die verschiedenen Tiere in all ihren Einzelheiten – im vormenschlichen Zeitalter, folglich gab es noch kein Mental. Ohne das Mental war diese Vorstellungskraft so wunderbar! Darin lebte ich gleichsam: weit und breit kein Mensch, kein Gedanke, dennoch brachte diese Vorstellungskraft eine Spezies aus der anderen hervor, immer weiter – mit all diesen Einzelheiten... Alles erscheint jetzt so, als würde es zum ersten Mal GESEHEN und aus einem völlig anderen Blickwinkel: alles, alles, die Charaktere der Leute, die Umstände, sogar die Bewegungen der Erde und der Gestirne, alles wird vollkommen neu und... unerwartet, weil die ganze menschlich-mentale Sichtweise völlig verschwunden ist. Jedenfalls sind die Dinge viel besser so! (Lachend) Viel besser ohne das menschliche Mental (damit will ich nicht sagen, sie seien besser ohne den Menschen, sondern daß aus einem anderen Gesichtspunkt als dem mentalen menschlichen betrachtet alles viel wunderbarer ist). Ja, alle Einzelheiten in jeder Minute, alle Leute, alle Dinge, alles... Die Bäume (Mutter betrachtet die Kokospalme vor ihrem Fenster), einige sind kahl vom Wirbelsturm; der andere dort hat ihn so wunderbar überstanden und trägt jetzt eine neue Blüte – er hat noch alte, vom Sturm ganz zerfetzte Blätter, aber er treibt bereits eine neue Blüte. So schön, so frisch!... Alles ist so.

Ich auch. Auch ich werde (lachend) aus diesem neuen Blickwinkel gesehen! All die Dinge, die früher nicht gerade ein Problem, aber immerhin "zu lösende Fragen" darstellten (gewisse Aktionen, gewisse Beziehungen), sind weg und verschwunden! Irgend etwas macht sich darüber sehr lustig – ich weiß nicht, was dieses Etwas ist, aber es macht sich einen großen Spaß.

Äußerlich wird mir vieles aufgebürdet, wie ich dir schon sagte, nicht "mir", sondern diesem Körper, der antworten muß, Briefe lesen muß, Leute sehen muß..., wo es ihm doch weit mehr Freude bereiten würde, sich der inneren Erfahrung zu widmen und diese neue Schau der Dinge zu erleben. All das ist ja sehr materiell: Man braucht die Materie keineswegs zu verlassen, um die Welt auf eine andere Weise zu sehen (wie es ja schon seit langem praktiziert wurde, was weder neu noch wunderbar ist), das ist es nicht: die Materie sieht sich selbst auf eine völlig neue Weise, das ist so amüsant! – Sie betrachtet die ganze Angelegenheit jetzt vollkommen anders. Aber ständig wirft man mich wieder zurück in die idiotische alte Anschauungsweise der Dinge, in die gewöhnliche menschliche Weise, wo alles zum Problem, zur Komplikation wird. Ich muß den Leuten antworten, ihnen zuhören, wenn sie mit mir sprechen... Das ist ein Jammer.

Sie vergeuden meine Zeit.

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(Später denkt Mutter an die Vorbereitung des nächsten Bulletins und fragt, welcher Aphorismus der nächste sei.)

95 – Nur im völligen Verzicht auf das Begehren oder in der vollständigen Befriedigung des Begehrens läßt sich die absolute Umarmung Gottes erfahren, denn auf beide Weisen wird die wesentliche Voraussetzung erfüllt: das Begehren stirbt.

Das Begehren vollkommen zu befriedigen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Und auf das Begehren zu verzichten ebenfalls: man verzichtet auf einen Wunsch, und schon taucht ein anderer auf. Deshalb ist beides relativ unmöglich – möglich ist lediglich, sich in einen Zustand zu begeben, in dem keine Begierden mehr existieren.

(langes Schweigen)

Schade, daß ich nicht all meine Erfahrungen notieren kann, denn gerade dieser Tage hatte ich des längeren eine sehr klare Wahrnehmung der wahren Funktionsweise, des Ausdrucks des höchsten Willens, der spontan, natürlich und automatisch durch das individuelle Instrument wirkt; man könnte sogar sagen: durch den Körper (denn das Mental ist still, es hält sich still). Ich erkannte auch den Punkt, wo dieser Ausdruck des göttlichen Willens durch das Eindringen von Begierden getrübt und entstellt wird – der Begierde ist eine ganz besondere Schwingung zueigen, die aus allerlei vermeintlichen Gründen in Erscheinung tritt; dabei handelt es sich nicht nur um den Hunger oder das Verlangen nach etwas oder das Festhalten an etwas, dieselbe Schwingung kann zum Beispiel auch dadurch ausgelöst werden, daß der geäußerte Wille den Anschein erweckt, Ausdruck des höchsten Willens zu sein (oder jedenfalls dafür gehalten wird) – während in Wirklichkeit die unmittelbare Handlung, die zweifellos Ausdruck des höchsten Willens war, mit dem sich daraus ergebenden Resultat verwechselt wurde – ein sehr häufiger Irrtum. Man hat die Gewohnheit zu denken, wenn man etwas Bestimmtes will, müsse genau dies auch eintreten, diese Sicht ist aber zu kurz – zu kurz und zu begrenzt, denn eine Sicht des Ganzen würde erkennen, daß diese spezielle Schwingung notwendig war, um eine gewisse Anzahl weiterer Schwingungen auszulösen, und daß all das als GANZES eine andere Wirkung erzielt als die unmittelbar beabsichtigte Wirkung der entsandten Schwingung... Ich weiß nicht, ob ich mich verständlich mache, aber dies ist eine ständige Erfahrung.

Anhand eines Beispiels wäre es leichter zu verstehen, aber es müßte ein erlebtes Beispiel sein, sonst taugt es nichts.

Dieses Phänomen habe ich gerade in letzter Zeit studiert und beobachtet: wie sich die Schwingung der Begierde zur Schwingung des vom Höchsten entsandten Willens hinzufügt (bei ganz kleinen alltäglichen Handlungen). Mit der Schau von oben (vorausgesetzt, man bemüht sich, das Bewußtsein dieser Sicht von oben aufrechtzuerhalten) sieht man, wie diese entsandte Schwingung genau die vom Höchsten entsandte Schwingung war; doch anstatt das vom Oberflächenbewußtsein erwartete sofortige Resultat zu erhalten, geschah es, um einen ganzen Komplex von Schwingungen auszulösen und zu einem anderen, viel weiterführenden und umfassenderen Resultat zu gelangen. Ich spreche hier weder von großen Dingen noch von weltweiten Aktionen, sondern von ganz kleinen Dingen des Lebens; wenn man zum Beispiel jemandem sagt: "Gib mir das", dieser es aber nicht versteht, und anstatt das zu geben, mir etwas anderes gibt. Wenn man nicht darauf bedacht ist, die Vision des Ganzen aufrechtzuerhalten, kann so zum Beispiel eine gewisse Schwingung der Ungeduld oder Unzufriedenheit entstehen, was mit dem Eindruck einhergeht, die Schwingung des Herrn werde nicht verstanden und nicht empfangen. Gerade diese kleine HINZUGEFÜGTE Schwingung der Ungeduld (oder eher des Unverständnisses gegenüber dem Geschehen), dieses Gefühl einer mangelnden Empfänglichkeit oder Reaktion gleicht einer Begierde – man kann es nicht eigentlich als "Begierde" bezeichnen, aber die Vibration ist dieselbe. Und genau das kompliziert die Dinge. Mit einer umfassenden, genauen Sicht würde man erkennen, daß dieses "Gib-mir-das" etwas anderes bewirken wird als das unmittelbare Resultat und daß dieses andere wiederum etwas anderes herbeiführt, das genau das ist, was sein muß. Ich weiß nicht, ob ich mich klar ausdrücke, es hört sich ein wenig kompliziert an. Aber das vermittelte mir den Schlüssel, um die Beschaffenheit der Schwingung des höchstens Willens von der des Verlangens unterscheiden zu können. Und dadurch erhält man gleichzeitig die Möglichkeit, diese Schwingung des Verlangens auszuschalten, dank einer erweiterten, globaleren Vision – weiter, globaler und in größere Ferne reichend, also von einer umfassenderen Gesamtheit.

Ich betone das deshalb, weil es jedes moralische Element ausschließt. Es schließt diese abschätzige Vorstellung des Begehrens aus. Mehr und mehr schließt die Vision alle diese Auffassungen von gut, schlecht, niedrig, höher usw. aus; es geht lediglich um das, was man beinahe als einen Unterschied in der Schwingungsqualität bezeichnen könnte. Aber "Qualität" vermittelt noch den Eindruck einer Überlegenheit oder einer Minderwertigkeit, das Wort ist nicht Qualität, nicht Intensität, ich kenne den wissenschaftlichen Begriff nicht, mit dem man Schwingungen voneinander unterscheidet, aber das ist es.

Das Erstaunliche daran ist, daß die Schwingung konstruktiv ist (was man als die Qualität der vom Herrn kommenden Schwingung bezeichnen könnte): sie baut auf, ist friedlich und hell; während diese andere Schwingung des Begehrens und dergleichen die Dinge kompliziert, zerstört, verwirrt und verzerrt – ja, alles wird verwirrt, entstellt und verzerrt. Das Begehren entzieht ihnen das Licht und schafft ein ödes Grau, das mit heftigen Bewegungen bis zu sehr dunklen Schatten ausarten kann. Aber selbst da, wo keine Leidenschaft besteht, wo die Leidenschaft nicht eingreift, passiert dasselbe. Die physische Realität ist jetzt nur noch ein Feld von Schwingungen, die sich vermischen und leider auch zusammenprallen, miteinander in Konflikt geraten; der Schock, der Konflikt ist der Höhepunkt dieser Art von Verwirrung, Unordnung und Konfusion, die durch gewisse Schwingungen, die im Grunde Schwingungen der Unwissenheit sind, hervorgerufen werden – es sind Schwingungen der Unwissenheit, weil man nicht weiß: sie sind zu klein, zu eng, zu begrenzt, zu kurz. Das Problem wird überhaupt nicht vom psychologischen Standpunkt aus betrachtet: es sind nur Schwingungen.

Betrachtet man es vom psychologischen Standpunkt aus... Auf der mentalen Ebene ist es sehr leicht, auf der vitalen Ebene ist es auch nicht besonders schwierig; auf der physischen Ebene fällt es schon etwas schwerer, weil es hier den Anschein von "Bedürfnissen" annimmt. Aber auch da bot sich mir dieser Tage ein ganzes Erfahrungsfeld: das Studium der medizinischen und wissenschaftlichen Auffassungen über den Körperbau, die Bedürfnisse des Körpers und das, was angeblich gut oder schlecht für ihn ist. All das läuft im wesentlichen wieder auf dieselbe Frage der Schwingung hinaus. Dies war recht interessant: Dem Anschein nach (weil so, wie das gewöhnliche Bewußtsein sie sieht, alle Dinge reiner Schein sind) handelte es sich um eine Lebensmittelvergiftung – Pilze, die schlecht gewesen sein sollen. Das wurde zum Gegenstand einer besonderen Studie, um herauszufinden, ob diese Vergiftung unumgänglich oder insofern relativ war, als sie auf Unwissen, falscher Reaktion und der Abwesenheit der wahren Schwingung beruhte. Die Schlußfolgerung war folgende: Es hängt ab von der Proportion zwischen der Menge oder Anzahl der Schwingungen, die dem Höchsten angehören, und jener, die noch der Dunkelheit angehören; entsprechend dem Verhältnis nimmt es die Form von etwas Konkretem, Wirklichem an oder von etwas, das beseitigt werden kann, das also nicht dem Einfluß der Schwingung der Wahrheit standhält. Dies war sehr interessant, denn als das Bewußtsein die Ursache der Störung in der Körperfunktion erkannte (das Bewußtsein erkannte, woher es kam und was es war), setzte augenblicklich die Beobachtung ein mit der Idee: "Sehen wir doch mal, was passiert." Zuerst galt es, den Körper vollkommen zur Ruhe zu bringen, mit dieser Sicherheit (die immer vorhanden ist), daß nichts geschieht als der Wille des Herrn, daß auch das Resultat und alle Folgen der Wille des Herrn sind und daß man folglich ganz ruhig bleiben muß. Der Körper ist also völlig ruhig: keine Besorgnis, er ist nicht erregt, vibriert nicht, nichts – sehr ruhig. Inwieweit sind die Auswirkungen alsdann unvermeidlich? Da ja eine bestimmte Menge an Materie absorbiert wurde, die ein für die Bestandteile und das Leben des Körpers ungünstiges Element enthielt, lautet die Frage: Welchen Anteil machen die ungünstigen Elemente oder Schwingungen im Verhältnis zu den günstigen aus? Da sah ich ganz klar: Der Anteil verschiebt sich je nach der Menge der Körperzellen, die unter dem direkten Einfluß stehen, d.h. die ausschließlich der höchsten Schwingung unterstehen, und jener anderen, die noch der gewöhnlichen Schwingungsweise angehören. Das wurde sehr deutlich, denn man sah die Spanne aller Möglichkeiten, angefangen von der gewöhnlichen Masse der Zellen, die durch dieses Eindringen völlig erschüttert wurden und für die man mit allen gewöhnlichen Mitteln kämpfen muß, um das unerwünschte Element loszuwerden, bis zur Antwort aller Zellen auf die höchste Kraft, die dafür sorgt, daß das Eindringen keinerlei Auswirkung haben kann... Aber das ist noch der Traum von morgen – wir sind auf dem Weg dorthin. Das Verhältnis ist ziemlich günstig geworden (ich kann nicht sagen "allmächtig", davon sind wir noch weit entfernt), aber günstig genug, deshalb dauerten die Folgen des Unwohlseins nicht sehr lange, und der Schaden war vernachlässigbar.

Derzeit führen alle Erfahrungen – alle PHYSISCHEN Erfahrungen des Körpers – der Reihe nach zu demselben Ergebnis: Alles hängt von der Proportion der Elemente ab; in welchem Verhältnis stehen diejenigen Elemente, die ausschließlich dem Einfluß des Höchsten gehorchen, zu denjenigen, die halb und halb, also auf dem Wege der Transformation sind, und denjenigen, die noch im alten Schwingungsprozeß der Materie stecken. Die Anzahl der letzteren scheint abzunehmen, stark abzunehmen, aber es gibt immer noch genug davon, um unangenehme Auswirkungen und unangenehme Reaktionen hervorzurufen – Dinge, die nicht transformiert sind, die noch dem gewöhnlichen Leben angehören. Aber alle Probleme, seien sie psychologischer, rein materieller oder chemischer Art, alle Probleme sind nichts weiter als Schwingungen. Da erkennt man diesen ganzen Schwingungskomplex und das, was man (auf sehr grobe und ungefähre Weise) als den Unterschied zwischen konstruktiven und destruktiven Schwingungen bezeichnen könnte. Wir könnten vereinfachend sagen, daß alle Schwingungen, die dem EINEN entstammen und die EINHEIT zum Ausdruck bringen, konstruktiv sind, und daß alle Komplikationen des gewöhnlichen trennenden Bewußtseins zur Zerstörung führen.

(langes Schweigen)

Man sagt immer, das Begehren schaffe die Schwierigkeiten (und das stimmt). Das Begehren kann aber auch einfach etwas sein, das einer Schwingung des höheren Willens hinzugefügt wurde. Andererseits sagt man auch, nichts werde getan außer durch den höchsten Willen; wie aber kann beides gleichzeitig wahr sein und sich miteinander verbinden? Weil sich mir dieses Problem stellte, fand ich... Der Wille (wenn sich der Eine Wille, der Höchste Wille ausdrückt) ist direkt, unmittelbar, nichts kann ihn aufhalten; also ist alles, was ihn verzögert, behindert, kompliziert oder sogar scheitern läßt, NOTGEDRUNGEN die Vermischung mit dem Begehren.

Man sieht dies an allem. Nehmen wir zum Beispiel ein äußerliches Tätigkeitsfeld, das mit der äußeren Welt und den äußeren Dingen verbunden ist – es als "äußerlich" zu bezeichnen, bedeutet natürlich schlichtweg eine falsche Position, aber im höchsten Bewußtsein, dem der Wahrheit, sagt man zum Beispiel jemandem (ich nenne ein Beispiel unter Millionen): "Gehe zu Soundso, sage ihm das, um jenes zu erreichen." Wenn die Person empfänglich, innerlich unbewegt und surrendered [hingegeben] ist, geht sie hin, trifft die entsprechende Person, sagt es ihr, und die Sache geschieht – ohne IRGENDEINE Komplikation, "einfach so". Hat die Person aber ein aktives mentales Bewußtsein, einen mangelnden Glauben und obendrein die ganze Mischung dessen, was Ego und Unwissenheit mit sich bringen, sieht sie die Schwierigkeiten, erwägt die zu bewältigenden Probleme und sieht alle Komplikationen – dann tritt all das natürlich auch ein. Je nach der Proportion (alles ist immer eine Frage der Proportion) kommt es zu Komplikationen, nimmt Zeit in Anspruch, verzögert die Sache, verzerrt sie, läßt sie nicht genau so zustandekommen, wie sie sollte: sie wird verändert, geschwächt, entstellt oder noch schlimmer, findet letzten Endes überhaupt nicht statt – es gibt unzählige Abstufungen, aber all das gehört dem Bereich der Komplikationen (der mentalen Komplikationen) und des Begehrens an. Die andere Art ist hingegen unmittelbar. Für solche Fälle gibt es unzählige Beispiele, für alle Fälle, auch für die direkte Art; die Leute sagen dann: "Oh, Sie haben ein Wunder vollbracht!" Indes wurde kein Wunder vollbracht, sondern so sollte es immer sein. Die vermittelnde Person handelte lediglich, ohne der Handlung selber etwas hinzuzufügen.

Ich weiß nicht, ob das klar ist, aber...

Angefangen von der kleinsten Angelegenheit bis sogar zu weltweiten Ereignissen hin gilt folglich... Ich möchte auf keinen Fall persönlich werden und erzähle deshalb auch nichts, aber es gab lustige Beispiele: Wie man Leute, wie Staatspräsidenten oder Ministerpräsidenten, Entscheidungen treffen läßt – vorausgesetzt, man hat einen guten Mittelsmann.

Das kann bis zu einer weltweiten Aktion gehen.

Im Weltgeschehen gibt es Beispiele von Dingen, die "einfach so" bewirkt wurden: Niemand verstand, wie es geschah, warum es geschah – alles ordnete sich auf diese Weise, ganz einfach, so einfach. In anderen Fällen muß man ganze Berge versetzen, um nur ein einfaches Visum oder eine Genehmigung zu erhalten! Angefangen von der geringsten Kleinigkeit, dem kleinsten physischen Unbehagen, bis hin zum Weltereignis folgt alles dem gleichen Prinzip, alles geht auf dasselbe Prinzip zurück. Wenn man selber die Erfahrung hat, ist das natürlich sehr leicht zu verstehen, aber schwer zu erklären (übrigens glaube ich nicht, daß wir das im Bulletin bringen können).

Doch, es ist völlig klar!

Ach, das ist unverständlich.

Nein.

Nun... Ich habe mich bemüht, alle persönlichen Elemente weitgehend wegzulassen.

Es ist klar.

Es ist klar, ja...? (lachend) Dann ist's ja gut!

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