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Mutters

Agenda

zehnten Band

29. November 1969

Ich habe Neuigkeiten vom Heiler – nicht von ihm selbst, aber indirekt. Erstens sagte der Ehemann von N.S. [einer Regierungsministerin], daß A.R. sie mehrere Male besucht habe, und er schrieb: "Sie ist völlig geheilt. Sie hat keine Schmerzen mehr." Er sagte, sie werde schreiben (sie ist sehr beschäftigt – dort haben sie im Moment alle Hände voll zu tun). Wir werden ihren Brief abwarten, um zu sehen, ob es anhält.

Die zweite Sache kam von T aus Kalkutta: er sagte mir, A.R. wolle nach Kalkutta kommen und habe ihn darum gebeten, mit SEINEM GURU bei ihm wohnen zu dürfen... Offenbar hat er einen Guru gefunden...

Gut.

T gefiel dies nicht besonders, er sagte mir: "Ich hab keine Lust, den Guru zu beherbergen." Ich erwiderte: "Nehmen Sie ihn auf, und sagen Sie uns, wer es ist." – Um herauszufinden, wer dieser berühmte Guru ist, was es damit auf sich hat.

Seltsamerweise fehlt ihm jegliches Unterscheidungsvermögen.

Ja, das ist mein Eindruck, er hat keinerlei Unterscheidungsvermögen.

Zwischen seinem Körper und dort oben besteht nichts – zwischen den beiden gibt es nichts.

Ja, die Zwischenstufen fehlen. Er hat kein Unterscheidungsvermögen. Vielleicht handelt es sich also nur um jemanden mit einer beträchtlichen vitalen Kraft, die er spürte... Eben deshalb möchte ich gern wissen, wer es ist. Ich bat T herauszufinden, was es mit diesem famosen Guru auf sich hat.

Aber weißt du, vor zwei oder drei Wochen hatte ich einen sehr sonderbaren Traum von A.R. Eines Nachts traf ich ihn und ging sehr freundlich auf ihn zu, und ich hatte den Eindruck, daß auch er freundlich zu mir war, und wir umarmten uns, oder er umarmte mich. Aber in einem bestimmten Augenblick fühlte ich, daß er eine Art Mantra sprach, das einen immer mächtigeren Rhythmus besaß. Die Vibration dieses Mantras war sehr eigenartig, als würde etwas mit einem immer machtvolleren Takt eingehämmert. Und während ich das fühlte, wurde mir bewußt, daß dies ein Mantra war, um "Dämonen auszutreiben"... Als ich das merkte, rief ich sofort die Kraft. Ich rief die Kraft und sagte OM... Da wurde ich augenblicklich viel größer als er und machte diese Geste [Abhay 1 ]: Er soll in Frieden sein. Dann hörte alles auf.

(Mutter bleibt still)

Die Dämonen austreiben...

Genau das hatte er sich in den Kopf gesetzt. Er hatte geschrieben... ich erinnere mich nicht mehr genau, durch wen und wie es zustandekam, jedenfalls war es ein Brief von ihm (ich glaube, er war an mich gerichtet, aber ich erinnere mich nicht mehr), der mir vorgelesen wurde, in dem er bedauerte, was zwischen ihm und dir vorgefallen war, und in diesem Brief sagte er (er schrieb diese Worte): "Ich weiß jetzt, wer er ist ..." Das ist alles.

Satprem?

Du. Ich fragte nicht nach, das interessierte mich überhaupt nicht. Zusammen mit deinem Traum wird das amüsant.

Einen Dämon austreiben... Bei mir tat er das!

Ja, so ist es.

Bei mir!

(Mutter lacht)

(Etwas beunruhigt:) Bin ich von einem Dämon besessen?

(Mutter lacht hellauf)

Ein Dämon, genau das hat er sich in den Kopf gesetzt. Es interessierte mich nicht zu wissen, was er über dich dachte – ich hatte den Eindruck, es sei die Torheit von jemandem, der nur die Oberfläche der Dinge sieht. Das ist alles. Es störte mich nicht, ich bohrte nicht nach. Aber mit deinem Traum wird es interessant. (Mutter lacht)

Sobald ich mir dessen bewußt wurde (es erschien mir wie etwas Ernstes), rief ich die Kraft, und augenblicklich wurde ich größer als er.

Ja, natürlich – natürlich! Aber es war eine Eselei, eine Dummheit... Jemand sagt dir etwas Unangenehmes, also ist er dir "feindlich" gesinnt. Ich erinnere mich an eine Zeit, wo alle zu "feindlichen Kräften" wurden.

Nachdem ich seine völlige Unterscheidungsunfähigkeit hinsichtlich der Leute sah (eine absolute Unfähigkeit) und man mir berichtete, er habe einen "Guru" gefunden, fragte ich mich: "In welche Falle ist der arme Mann getappt?" Denn es mangelt nicht an Possenreißern, die über sehr effektvolle kleine vitale Kräfte verfügen.

Er will also nach Kalkutta reisen, und ich bat T, mir sofort zu schreiben, wer dieser Guru ist, und mir seinen Namen zu nennen.

Weißt du, im Grunde habe ich bei A.R. den Eindruck, daß ihn eine christliche Atmosphäre umgibt.

Das ist gut möglich.

Er steht außerhalb der Religion, aber er ist christlicher als die Christen. Er ist vom Christentum besessen: von der Idee, anderen Gutes zu tun, Wunder zu vollbringen, die Leute zu heilen – dieser Mann hat eine christliche Atmosphäre; von allen Atmosphären erscheint mir diese als die hartnäckigste. Diese Leute sind unerreichbar.

Jedenfalls ist mein Eindruck, daß er absolut unwissend ist – IGNORANT – mit dem einfältigen Mental eines unentwickelten Menschen. Aus diesem Grund kann er nicht zwischen einer ganz gewöhnlichen vitalen Kraft und der wahren Kraft unterscheiden.

Wir werden sehen... Aber ich weiß, in einem Fall wie dem von N.S. hat die Tatsache, daß ich selbst sie ermuntert hatte, ihn zu treffen, alles bewirkt (die Heilung).

Ich weiß: jedesmal, wenn ich ihn sah... Es war eigenartig, ich sah ihn dreimal, und alle Teile meines Körpers, die noch nicht ausreichend... (wie soll ich sagen?) von der Kraft durchdrungen waren und die folglich fehlgehen konnten, gerieten in seiner Anwesenheit jedesmal in Schwierigkeiten. Kaum sah ich ihn, fing es an, so zu machen (knirschende Geste). Danach mußte ich mich jeweils mehrere Stunden lang konzentrieren, damit sie sich wieder beruhigten. Es war mir gelungen, alles ruhig zu halten, bis die allmähliche Transformation einsetzen würde, aber in seiner Anwesenheit begann das alles, Dummheiten zu machen und sich ausdrücken zu wollen. Deshalb sagte ich: nein.

Alle drei Male.

Das erste Mal war es am schlimmsten, weil ich nicht auf der Hut war; die beiden nächsten Male war es viel weniger, weil ich aufpaßte und beobachtete – aber ich sah, daß die Tendenz (zur Störung) da war.

Das ist kein sehr gutes Zeichen.

Wir werden sehen (Mutter lacht), der arme Kerl! Wenn er einem dieser... in die Hände gefallen ist. Nun, es wird ihm eine Lehre sein.

Er läßt uns wirklich die Notwendigkeit des integralen Yogas verstehen.

Oh, ja.

*
*   *

(Mutter sucht in ihren Papieren)

Hier habe ich etwas:

To listen is good but not sufficient,

You must understand.

To understand is good but not yet sufficient,

You must act!2

(Lachend) Das habe ich nach Amerika geschickt.

Dann brachte man mir Zitate von Sri Aurobindo für das nächste Bulletin.

(Satprem liest vor)

Knowledge, when it goes to the root of our troubles, has in itself a marvellous healing-power, as it were. As soon as you touch the quick of the trouble, as soon as you, diving down and down, get at what really ails you, the pain disappears as though by a miracle. Unflinching courage to reach true knowledge is therefore the very essence of yoga. No lasting superstructure can be erected except on a solid basis of true Knowledge...

Das paßt genau für A.R.! (Lachend) Man könnte meinen, es sei für ihn geschrieben worden.

...The feet must be sure of their ground before the head can hope to kiss the skies. 3

(Letters, XXIV.1394)

(Satprem liest ein weiteres Zitat vor)

The supramental eye can see a hundred meeting and diverging motions in one glance and envelop in the largeness of its harmonious vision of Truth all that to our minds is clash and opposition and collision and interlocked strife of numberless contending truths and powers. Truth to the supramental sight is at once single and infinite and the complexities of its play serve to bring out with an abundant ease the rich significance of the Eternal's many-sided oneness. 4

(The Hour of God, XVIII.35)

Das ist jetzt meine Erfahrung.

(Mutter geht in Meditation)

A.R.s Beispiel ist eine sehr klare Demonstration, warum es in der Welt eine mentale Entwicklung gab – unerläßlich.

Wenn man die vollständige mentale Entwicklung durchlaufen hat, kann man sagen: "Ja, ich brauche das nicht mehr" – aber nicht vorher.

Da ist ein humorvolles Detail, denn im "Abenteuer des Bewußtseins" (das er las) sage ich an einer Stelle über die mentale Stille (ich merkte es sogar in einer Fußnote an): "Offensichtlich werden wir die mentale Stille keinem bretonischen Bauern empfehlen"... Denn die mentale Stille ist sehr gut, wenn man das Ende der Kurve erreicht hat.

Ja, genau.

(langes Schweigen)

Ein sehr interessantes Phänomen ist eingetreten... Das Vital und das Mental waren verschwunden, und als das Bewußtsein im Körper arbeitete, baute es IM Körper ein eigenes Vital und Mental neu auf. Das ist sehr interessant, denn jetzt entwickelt der Körper ein starkes Interesse an vielen Dingen: er stellte Fragen über äußere Dinge, mathematische Dinge, all das, was eigentlich zum Bereich des Mentals gehört. Er lernt sie sehr leicht – das PRINZIP dieser Dinge war sehr leicht zu erlernen. Er spürte sofort, daß er es wissen mußte.

Das ist interessant.

Seine Vorgehensweise ist jedoch nicht die gleiche. Seltsamerweise ist es, als ginge er von oben nach unten vor, anstatt von unten nach oben, d.h. die Empfindung im Körper ist dieselbe wie jene, wenn die Energie oder die Kraft in den Körper herabkommt, um die Organe zu gebrauchen – es ist dasselbe: die Kraft oder das Bewußtsein benutzt ein gewisses Auffassungsvermögen. Das geht so (Geste von oben nach unten), der Ursprung ist nicht zerebral. Das Bewußtsein bleibt stets dort (über den Kopf weisende Geste), auch das spezielle Bewußtsein, welches den Körper bewegt. Der Körper spürte das Bedürfnis, die Fähigkeit des analytischen Denkens zu erlangen.

Und sie kam als eine völlig UNPERSÖNLICHE Tätigkeit, ohne jegliches Gefühl einer Individualisierung in der Denkweise, verstehst du? Das ist völlig abwesend. Es ist... wie ein Instrument, dessen man sich bedient. Ein Instrument der Organisation, es ist wirklich das.

Ja, genau das: es ist überhaupt kein Instrument des Wissens, überhaupt nicht (das Wissen ist stets da oben verfügbar), nur ein Werkzeug für die Organisation und die Arbeit – der Körper ist sich des Mangels an Organisation in den Dingen und Leuten sehr akut bewußt geworden. Das ist eine interessante Beobachtung: wie eine Aktivität organisiert werden müßte, wie die Gedanken im Gehirn organisiert werden müßten, wie... alles, alles. Vor allem darum geht es, und das ist überaus interessant.

Im Grunde stellt die mentale Kraft in erster Linie tatsächlich eine Fähigkeit zur Organisation dar: alles an seinem Platz und die WAHRE Beziehung zwischen den Dingen.

(Schweigen)

Das Leben ist wirklich sehr interessant.

(Schweigen)

Aber ich glaube, die Welt schreitet schnell voran, denn zu Beginn des Jahrhunderts bedeutete die Idee der Vereinigung der Religionen (d.h. die Wahrnehmung und das Verständnis, daß alle Religionen Aspekte und Ausdruck einer höheren Wahrheit sind) fast etwas Neues, das schwer durchzusetzen war. Jetzt ist das alt, überholt. Heutzutage drängt sich eine außer- und überreligiöse Wahrnehmung als unerläßlich auf. Die religiöse Einstellung liegt weiter unten; damals war sie noch etwas Höheres. Das bedeutet, die Dinge gehen sehr schnell.

Ich bin mir ganz sicher, wenn Sri Aurobindo jetzt diese "Aphorismen" schriebe, würde er nicht mehr das Wort "Gott" gebrauchen (er gebrauchte es fast überall). Er würde nicht DIESES WORT benutzen. "Gott" bedeutet für die Menschen wirklich die Religion... Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll: eine Art Empfindlichkeit lehnt sich irgendwo auf, das Wort ist irgendwie falsch. Es ist schon fast zum Symbol des Unverständnisses geworden.

Ich schreibe immer noch Kommentare zu diesen Aphorismen, und fast überall gebraucht er das Wort "Gott" – jetzt würde er das nicht mehr schreiben.

(langes Schweigen)

Hast du nichts?

Ich fühle mich etwas erdrückt von all den mentalen Aktivitäten... Einerseits beklage ich mich nicht, weil das meine Arbeit ist, es ist meine Aufgabe. Andererseits fühle ich, daß es mich irgendwie behindert.

Kannst du denn nicht stille sein?

Oh, ja, ganz und gar.

Nun, das ist alles, was du brauchst.

Ja, aber ich bin praktisch den ganzen Tag mit mentalen Dingen beschäftigt.

Und ich mit den Leuten – das ist noch viel schlimmer! (Mutter lacht) Ich fühle mich STÄNDIG... fast als würde ich begraben unter Gebeten, Bitten, Forderungen – ALLES für persönliche Dinge.

Wie eine ganze Masse, die mich umringt.

Und jeder kommt... Das (Mutter deutet auf ihren Körper) fühle ich nicht mehr, aber ich SEHE (Geste ringsum) die Schwierigkeit bei jedem einzelnen, dies zu durchdringen und... etwas Wahres zu finden. Eben das erwarten sie von mir. Wenn sie dann da sind (das ist überall und allgemein so), klammere ich mich gleichsam an das Höchste Bewußtsein und... ziehe es auf die anwesende Person (ohne zu sprechen)... Interessant ist, daß dieses Bewußtsein da ist und alles sieht, es sieht die Reaktionen der Leute, und an der Reaktion der Leute erkenne ich, wie sie sind: in welchem Zustand sie sich befinden, auf welcher Stufe sie stehen.

Aber für dich... verstehst du, dies ist deine Aufgabe im Leben. Ich kann das nicht erklären. Ich sehe dich immer in direkter und dauerhafter Verbindung mit... diesem sich ausdrückenden Bewußtsein; und wenn es die mentale Ebene erreicht, bist du dort und... ordnest alles an wie Figuren auf einem Schachbrett. Ich habe das sehr oft beobachtet: es ist unerläßlich, dies ist eine unerläßliche Arbeit von äußerstem Nutzen. Natürlich könnte auch mein Körper sagen: "Wenn ich immer so sein könnte (Geste, sich an den Herrn zu schmiegen), um die Transformation zu beschleunigen, anstatt all diese Leute zu sehen, wäre das viel angenehmer." Für dich ist es auch so, aber wir sind hier, um etwas zu tun. Das ist es. Und dies ist eine Gewißheit, denn mehrere Male, als die Dinge kritisch wurden, sagte ich zum Herrn: "Jetzt liegt es an Dir zu entscheiden: bleiben oder gehen... und sich selig ausruhen." Die Antwort war IMMER dieselbe: es gibt eine Arbeit zu tun.

Und wir sind hier, weil man uns geschickt hat, die Arbeit zu tun, und solange die Arbeit notwendig ist, muß sie getan werden. Wenn sie aufhören muß, wird man uns gehenlassen ..., um uns selig auszuruhen.

Ich sehe auch, daß sich DURCH DIESE ARBEIT eine andere, individuelle Arbeit der Transformation des Körpers vollzieht; wenn wir uns auf das (den Körper) konzentrierten, würden wir wahrscheinlich vieles stören. Es ist besser... Indem man die Arbeit verrichtet, wie sie getan werden muß, wird der Körper in den erforderlichen Zustand versetzt, um den Nutzen der...

Ich hatte schon immer den Eindruck, daß die mentale Aktivität so etwas wie ein "Polster" bildet, und verhindert, daß...

Nein, nein! Der Höchste Herr erwartet diese mentale Aktivität von dir. So ist das. Und anstatt ein Hindernis zu sein, vollzieht sich diese Arbeit am Körper DURCH sie. Die einzige wirklich individuelle Arbeit ist die des Körpers, und dies geschieht für dich durch deine Arbeit, wie es für mich durch meine Arbeit geschieht. Und es kommt nur darauf an, die richtige Einstellung zu haben und zu wissen, daß diese Arbeit kein Hindernis ist – sie ist das, was von diesem Körper erwartet wird, das ist alles.

In dieser Hinsicht bin ich mir ganz sicher, weil ich mir deinen Fall mehrmals angeschaut habe, und die Antwort war immer genau die gleiche. Da bin ich mir sicher.

In der Ewigkeit... ist dies nur ein kurzer Augenblick. (Mutter lacht)

(Satprem legt seinen Kopf auf Mutters Schoß)

Die Antwort ist immer dieselbe: ein JAALLES ist gut, alles ist gut, alles ist gut, alles ist gut... wie es sein muß, sobald man drinnen ist. Alles ist gut, wie es sein muß. Die ganze Zeit. Das ist alles.

 

1 Abhay, spirituelle Geste, die bedeutet: Habt keine Angst!

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2 "Zuhören ist gut, aber nicht genug: man muß verstehen. Verstehen ist gut, aber noch nicht genug: man muß handeln."

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3 "Wenn es den Kern unserer Schwierigkeiten berührt, hat das Wissen sozusagen eine wunderbar heilende Kraft. Sobald du den Kern der Schwierigkeit berührst, sobald du hineintauchst, um tiefer und tiefer zu gehen und die eigentliche Ursache deines Leidens zu finden, verschwindet das Übel wie durch ein Wunder. Folglich ist ein unerschütterlicher Mut, um das wahre Wissen zu erlangen, geradezu die Essenz des Yogas. Kein dauerhafter Oberbau kann ohne diese solide Basis an wahrem Wissen errichtet werden. Die Füße müssen sich ihres Grundes sicher sein, bevor das Haupt hoffen kann, die Himmel zu küssen."

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4 "Das supramentale Auge kann in einem einzigen Blick hundert divergierende und zusammenfließende Bewegungen erfassen und in der Weite seiner harmonischen Schau der Wahrheit alles umschließen, was für unser Mental Konflikt und Opposition und Kollision und verknoteter Kampf zahlloser widerstreitender Wahrheiten und rivalisierender Mächte ist. Für die supramentale Schau ist die Wahrheit zugleich einzig und unendlich, und die Komplexität ihres Spiels drückt mit einer reichhaltigen Leichtigkeit die breitgefächerte Bedeutung der mannigfaltigen Einheit des Ewigen aus." (Die Stunde Gottes)

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