SITE OF SRI AUROBINDO'S & MOTHER'S  YOGA
      
Home Page | 11 Bande

Mutters

Agenda

elften Band

23. September 1970

(Mutter wirkt sehr zurückgezogen)

Ich habe alte Papiere wiedergefunden...

(Satprem liest)

Man muß sich im Licht des Höchsten Bewußtseins halten können, ohne einen Schatten zu werfen.

Ich habe dir das erzählt 1... Das ist gut.

(Schweigen)

Was bringst du?

Hier ist das Bulletin für den November... Gibt es nichts Neues?

Nein.

(Dann schlägt Satprem gewisse Ausschnitte aus dem Gespräch vom 9. September – die höllische Agenda – für das Bulletin vor.)

Der Teil über Sri Aurobindo [die Torturen, die er erlitt] darf nicht im Bulletin erscheinen... Das ist unmöglich, das würde eine Revolution auslösen.

Was das Ende betrifft ["Ist der Augenblick gekommen?" Mutters Zweifel], das ist schrecklich – wir können das nicht aufnehmen.

Ich lasse einfach, was ich sagte: "Wir werden siegen, liebe Mutter", und du antwortest: "Ja." Das ist alles.

Es ist schwierig, das aufzunehmen, ohne... ohne irgend etwas Zuversichtliches.

Hast du etwas Zuversichtliches?

(Mutter lacht,
langes Schweigen,
Meditation)

Der Friede ist wieder zurückgekommen.

Was sollen wir mit diesem Agenda-Gespräch tun? Veröffentlichen wir es so?

Am Schluß wäre etwas nötig... Denn das ist jetzt verschwunden [die Hölle], es ist völlig verschwunden. Deshalb müssen wir wenigstens sagen, daß ich von da herausgekommen bin.

Am Schluß bleibt: "Wir werden siegen."

Ja. Gut.

(langes Schweigen)

Ich wünschte mir etwas Ermutigendes am Schluß... diesmal habe ich nichts.

Das wird für Februar sein.

Februar nächsten Jahres?... (Mutter findet das sehr weit entfernt)

 

1 Siehe Agenda Band 10 vom 16. April und 3. Mai 1969.

Rückwärts zum Text

 

 

 

 

 

 

 

in French

in English