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Mutters

Agenda

elften Band

26. September 1970

Was gibt es Neues? Hier gibt es nichts (Mutter schüttelt den Kopf). Nichts Interessantes.

Es geht (in einem wenig überzeugten Tonfall).

(Dann liest Satprem die "Kommentare zu den Aphorismen"
und "Mutter antwortet" für das nächste Bulletin.)

All das kommt mir jetzt vor, als sei es hier geschrieben (Geste dicht über dem Kopf), während ich inzwischen in mein höchstes Bewußtsein vorgedrungen bin (Geste sehr hoch oben)... Aber das läßt sich noch nicht ausdrücken. Durch Worte und Ideen läßt sich das nicht ausdrücken. Das passende Ausdrucksmittel müssen wir noch finden.

Im Grunde ist der große Unterschied beim Menschen [im Vergleich zum Tier], daß er die Sprache erfunden hat – die Sprache und natürlich die Schrift und all das. Jetzt müssen wir das nächste Ausdrucksmittel finden, das der Sprache und der Schrift überlegen ist – das muß gefunden werden.

Ein höheres materielles Mittel?

Ja, es muß etwas Materielles sein. Materiell aber... Vielleicht begleitet von der Entwicklung neuer Organe? So wie der Mensch die Sprache entwickelt hat. Etwas in der Art.

Wenn ich schreibe, habe ich immer den Eindruck, daß eine Musik dahinter ist.

Ach!

Hinter den Dingen verspüre ich immer eine Musik. Eine Musik und einen Rhythmus.

Ein Rhythmus, ja.

Wird es vielleicht das sein?

(Mutter stimmt lebhaft zu) Ja, ja.

(Mutter tritt in eine lange Kontemplation)

Es herrscht ein GROSSER Friede. Hast du es gefühlt?

Ja, liebe Mutter.

Ein großer Friede.

(langes Schweigen)

Zum Beispiel habe ich den Eindruck einer neuen Art, die Zeit zu zählen. Ich kann das nicht beschreiben. Und... (Mutter schüttelt den Kopf angesichts der Unmöglichkeit, sich auszudrücken)

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