SITE OF SRI AUROBINDO'S & MOTHER'S  YOGA
      
Home Page | 13 Bande

Mutters

Agenda

dreizehnten Band

5. Februar 1972

(Mutter hört sich das Ende der englischen Übersetzung der "Notizen auf dem Weg" an. Danach wirkt sie zermürbt und müde aufgrund der Verwirrung der Übersetzer. Nach deren Weggehen gibt sie uns lediglich den Text einer ihrer letzten Notizen und geht dann in sich.)

In aller Aufrichtigkeit zu wollen, was das Göttliche will, ist die wesentliche Voraussetzung für Friede und Freude im Leben. Fast alle menschlichen Leiden stammen von der Tatsache, daß die Menschen meist überzeugt sind, sie wüßten besser als das Göttliche, was ihnen nottut und was das Leben ihnen geben sollte. Die meisten Menschen wollen, daß die anderen dem entsprechen, was sie von ihnen erwarten, und daß die Umstände ihren Begierden gehorchen – daher leiden sie und fühlen sich elend.

Nur wenn man sich in aller Aufrichtigkeit dem göttlichen Willen hingibt, hat man den Frieden und die ruhige Freude, die von der Auslöschung der Begierden herrühren.

Das psychische Wesen weiß das sehr wohl. Wenn wir uns mit unserem Psychischen vereinigen, können wir es wissen. Aber die erste Bedingung ist, nicht den eigenen Begierden unterworfen zu sein und sie nicht mit der Wahrheit des Wesens zu verwechseln.

4. Februar 1972

in French

in English