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Mutters

Agenda

vierten Band

7. August 1963

Du siehst müde aus.

Die Schwierigkeiten halten an.

Der Kampf gegen die konstante Verneinung jeglichen inneren, höheren Lebens verschärft sich. Ein Kampf gegen den allgemeinen Unglauben (im Körper).

Das beschert mir immer noch unangenehme Nächte. Letzte Nacht handelte es sich eigenartigerweise um Gebäude aus rotem Granit, in denen ich vielen Japanern begegnete. Japanische Frauen nähten und fertigten Kleider und Stoffe; junge japanische Leute stiegen mit großer Gewandtheit auf und ab; alle waren sehr nett. Aber ständig geschah das gleiche (Geste des Zusammenbruchs und des Sturzes in ein Loch): ein Weg öffnet sich, man nimmt den Weg, aber gleich darauf, pfft, fällt alles in sich zusammen. Ein junger Japaner stieg dort mit außerordentlicher Gewandtheit auf und ab, so behende wie ein Affe. Ich sagte mir: "Ach, ich brauche nur dasselbe zu tun!" Doch sobald ich mich näherte, verschwanden die Dinge, die er zum Aufsteigen benutzte. Schließlich beschloß ich: "Ich werde trotzdem gehen" und fand mich unten wieder. Dort begegnete ich Leuten, und die verschiedensten Dinge passierten. Mich interessierte besonders, daß fast alles wie aus rotem Porphyr gebaut war (unzählige Gebäude), wirklich schön, aus Granit und Porphyr – große Treppen, Säle, Gärten, sogar in den Gärten standen Bauten.

Auch äußerlich spitzen sich die Schwierigkeiten zu, denn die Chinesen scheinen wieder vom Fieber der Eroberung ergriffen zu sein – sie ziehen Truppen an der Grenze zusammen.

Es ist dennoch recht unwahrscheinlich, daß sie angreifen.

Warum versammeln sie denn sonst ihre Truppen?

Um Druck auszuüben.

Offensichtlich, aber... Daraufhin erklärten die Amerikaner, im Falle eines Angriffs kämen sie zu Hilfe. Sogar die Russen versprachen zu helfen.

Man kann nie wissen. Ich SEHE große Strömungen: Eine Art Wahnsinn ergreift die Leute und die Dinge... Im Grunde genommen ist es wohl ein verschärfter Konflikt zwischen dem Ja und dem Nein, zwischen dem, was für die rasche Ankunft des Neuen kämpft, und all dem, was sich weigert – sich mit zunehmender Heftigkeit weigert.

(Schweigen)

Ständig, ständig wird dieser arme Körper von allen alten Ideen und Überzeugungen bestürmt, die ihm weismachen wollen, daß er sich irre, daß er einer Illusion zum Opfer gefallen sei, daß er sich zwar zu transformieren glaubt, dies alles aber ein Witz sei. Dadurch wird er natürlich... etwas müde, er fragt sich: "Gönnt man mir denn gar keine Ruhe?" – Tag und Nacht muß er im Kampf verbringen. Er fragt sich schon, ob es nicht an einer Minderwertigkeit seinerseits liegt oder an seiner Unfähigkeit, die Dinge ruhig anzugehen.

Dazu kommt, daß er sowieso schon nie besonders an Nahrung interessiert war, und nun wird dies... kein direkter Ekel, aber... Essen zu müssen war für ihn schon immer eine Anstrengung.

Ja.

Du kennst das!

*
*   *

("Zufällig" liest Satprem ein früheres Gespräch vom 24. Januar 1961 über die Grippe-Epidemie während des Ersten Weltkriegs in Japan vor.)

Das Beste an der Geschichte ist, daß sie nie wieder unter einer solchen Grippe litten.

Die Japaner sind empfängliche Leute.

Nachher lernten sie so viel von den Amerikanern, daß ihr Geschmack verdorben wurde. Jetzt finden sie ihn allmählich wieder, und alles, was sie dazulernten, hilft ihnen. Außerdem brachten sie Amerika den Sinn für Schönheit bei.

Eigenartig, wie letzte Nacht alles japanisch war...

*
*   *

(Dann liest Satprem das Gespräch vom 22. Mai 1963 vor, in dem er erzählte, wie Mutter ihn ganz plötzlich von einer Infektionskrankheit heilte, als hätte sich auf einmal etwas "gewendet".)

Ich habe dasselbe bemerkt: Bei großen Schwierigkeiten, heftigen Angriffen oder Störungen tritt die Veränderung nicht allmählich ein sondern immer plötzlich, wie ein Umsturz.

Erst heute morgen erlebte ich das wieder. Die Schwierigkeit führt zu einer allgemeinen Störung im Körper mit intensiven Schmerzen und... Ich beobachte das, um es mitzuverfolgen: Es nimmt nicht allmählich ab, bevor sich die Ordnung wiederherstellt, keineswegs, sondern ganz wie bei der Umkehrung eines Prismas verschwindet plötzlich alles. Bleibt nur diese dumme Gewohnheit des Körpers, sich zu erinnern. Durch die Erinnerung... nur die Erinnerung bewirkt, daß man sich müde fühlt und nicht in der normalen Verfassung ist – während die Sache an sich bereits abgeschlossen ist.

An dieser Erinnerung des Körpers muß noch gearbeitet werden.

In einem bestimmten Zustand spürt man nichts – das entspricht wirklich einem Zustand, der sich positiv auswirkt, weil es ein Zustand des Friedens ist, wie ein sehr ruhiger und sehr glücklicher Frieden, der einen mit dem Wunsch erfüllt, immer so zu verbleiben: "Ach, könnte ich nur immer darin leben!..." Ansonsten herrscht ein Chaos, wo alles zusammenprallt, verleugnet, sich streitet – als breche alles in Kämpfe aus. Das erinnerte mich an die ursprüngliche Erfahrung, als ich die Pulsationen der Liebe war (oder besser gesagt: lebte) und entschieden wurde, daß ich meinen Körper wieder aufnehmen müsse, in meinen Körper zurückkehren müsse. Damals entstand der Kontakt mit dem Körper allein durch den Schmerz; nur so erfuhr ich, daß ich mit meinem Körper in Kontakt war. Der Kontakt mit dem Körper hieß zu leiden.

Das beschrieb ich ja auch.

Das liegt jetzt bereits lange zurück – ein Jahr, fast anderthalb Jahre –, und mir scheint, daß diese ganze Arbeit dazu diente, alle Elemente des Körpers zu lehren, ein physisches, materielles Bewußtsein zu haben, gleichzeitig aber diesen Zustand des Friedens zu bewahren – einen wirklichen, erfüllten, absolut wohltuenden Frieden: darin kann man unbegrenzt lange fortbestehen. So lehre ich den Körper allmählich, was man "alle göttlichen Zustände" nennen könnte. Ich bringe ihm bei, in göttlichen Zuständen zu fühlen und zu leben. Am ehesten läßt sich das durch... Zwei Dinge kommen dem am nächsten, das eine ist jedoch angenehmer, wenn ich so sagen darf (das englische Wort wäre ease), das andere ist angespannter (Mutter schließt ihre Faust) mit einem Willen: und zwar das Gefühl der Ewigkeit und das des Schweigens. Denn hinter der gesamten Schöpfung (ich spreche von der materiellen Schöpfung) steht ein vollkommenes Schweigen (nicht das Gegenteil von Lärm sondern ein wirkliches Schweigen) und gleichzeitig eine vollkommene Unbewegtheit – das ist ein hervorragendes Gegenmittel für die Störung. Das Gefühl der Ewigkeit ist jedoch noch besser und enthält eine Sanftheit, die es im anderen nicht gibt. Das Gefühl der Ewigkeit umfaßt ein Gefühl der Sanftheit (nicht "Sanftheit", wie wir sie kennen). Es führt ein großes Wohlbefinden herbei, denn dort besteht keinerlei Grund, diesen Zustand zu ändern (ihn abzubrechen oder wiederaufzunehmen). Er bleibt einfach so, vollkommen in sich. Diese beiden sind die besten Gegenmittel für den anderen Zustand (der Störung); der Friede allein reicht nicht immer aus.

Eigentlich ist der Körper doch etwas äußerst Kümmerliches... Ich glaube, es war gestern: er beklagte sich, beklagte sich wirklich (ich sagte dir schon, daß er "wehleidig" ist), er fragte: "Warum nur wurde etwas so Kümmerliches geschaffen?" – Unfähigkeit, Unverständnis, ach, nichts als Begrenzungen und Unmöglichkeiten. Ein wirkungsloser guter Wille, ohne jede Macht, und sobald eine kleine vitale Macht auftaucht, verwandelt sie sich in Gewalt – abscheulich.

(Schweigen)

Wenn ich mich so beklage, erwartet mich mit Sicherheit eine angespannte Nacht, und am nächsten Morgen bekomme ich einen "Stoß".

Man sollte sich lieber still verhalten, die Dinge so annehmen, wie sie sind, und den Herrn Seine Arbeit tun lassen, ohne ihn... fortwährend zu drängen. Man hat stets den Eindruck, daß man alle Mißgeschicke, die einem zustoßen, durch Ungeduld oder Unzufriedenheit anzieht. Bliebe man in seliger Zufriedenheit und ließe alles geschehen: "Wenn Du es willst, wird es sein. Ich bin dumm und bleibe dumm. Wenn Du willst, daß..."

Kann man denn alles geschehen lassen? Dann gerät doch alles in Unordnung.

Nein.

Man kann sich schon sagen: "Also gut", und die Dinge laufen lassen, aber dann geht alles drunter und drüber.

Zunächst geht alles drunter und drüber, aber wahrscheinlich wird es irgendwann besser... (lachend) Uns fehlt der Mut, die Erfahrung bis zum Ende durchzuziehen!

Offensichtlich veranlaßt uns diese innere Bewegung zu kämpfen. Ich bin mir aber nicht so sicher, ob dies wirklich der Weisheit entspricht.

Nehmen wir ein konkretes Beispiel [Mutter lächelt ironisch über das Wort "konkret"], auf einer anderen als der körperlichen Ebene: Du hast einen Garten, der von Raben, Spatzen oder Insekten befallen wird, die alles abfressen, und die Gärtner tun nichts. Nun hast du zwei Möglichkeiten: entweder regst du dich auf und unternimmst etwas, rettest dadurch aber den Garten, oder du konterst deine Reaktion und sagst: "Gut, ich sage nichts, ich lasse es laufen, wie es will", doch dann geht alles zugrunde.

Ja, ja...

Wenn du aber deine Nase hineinsteckst, regst du dich über das Chaos auf.

Nein, man muß seine Nase hineinstecken können, ohne sich aufzuregen! Das ist durchaus machbar. Dieser Körper hat es geschafft: er kann eingreifen, ohne sich aufzuregen. Aber darum geht es gar nicht, sondern um etwas DAHINTER – nein, so stellt sich die Frage nicht. Wenn man nämlich die Unordnung sich bis zum Extrem entwickeln läßt, wird dann am Ende der Fortschritt (was wir Fortschritt nennen, die Veränderung) nicht größer sein?

Wird der Garten nicht völlig von Insekten gefressen? Das ist der Punkt.

Wir lassen es nie auf den Versuch ankommen!

In Frankreich sah ich einen Garten: er war von Mauern umgeben und gehörte jemandem, der ihn sorgfältig pflegte und darin Blumen gepflanzt hatte. Ein ziemlich großer Garten, aber ganz umhegt. Diese Person verstarb. Das war im Süden Frankreichs. Er starb und hatte keine Erben, niemand kümmerte sich um den Garten: er war unzugänglich und blieb unberührt. Ich sah diesen Garten... ich erinnere mich nicht mehr genau, aber es muß sicher mehr als fünf Jahre später gewesen sein. Wahrscheinlich hatte das Schloß allmählich nachgegeben und hielt nicht mehr stand, ich stieß das Tor auf und trat ein: Nie habe ich etwas Schöneres gesehen. Es gab keine Wege mehr, keine Ordnung mehr, ein einziges Durcheinander – aber was für ein Durcheinander! Ich habe nie etwas Schöneres gesehen. Ich verweilte darin wie in einer Ekstase... Ich las einmal ein Buch (ich glaube, Le Paradou von Zola), in dem ein feenhafter Ort beschrieben wird – genauso war es: alle Blumen durcheinander, alle Pflanzen, all das in einem völlig ungeregelten Wachstum, aber mit einer Harmonie anderer Art, einer viel umfassenderen, stärkeren Harmonie.

Eine außerordentliche Schönheit.

Unsere mentale Gewohnheit will alles ordnen, klassifizieren und reglementieren; immer soll alles der mentalen Ordnung entsprechen. Aber... zum Beispiel in Gegenden, in die der Mensch nie vorgestoßen ist, in den Urwäldern, da herrscht eine Schönheit, die es im menschlichen Leben nicht gibt, eine ungeregelte vitale Schönheit, die zwar nicht die mentale Vernunft befriedigt, aber einen viel größeren Reichtum enthält als alles, was das Mental sich vorstellt und anordnet.

Unterdessen wird das Leben aber durch Tausende von Insekten belagert – Millionen von Insekten...

Ja.

...die es ständig verschlingen wollen.

Weißt du, ein Naturforscher sagte einmal, wenn der Mensch nicht ständig die Ameisen vernichtete, würden die Ameisen den Menschen von der Erde verjagen.

Genau. Da hast du es.

Möglicherweise! (Mutter lacht)

Man findet schwerlich...

Das WAHRE zu finden ist schwierig.

(Schweigen)

Es muß wohl ein ziemlich schwieriges Problem sein, denn genau davon hängt die Zukunft der Erde ab.

Die Seite der Vernunft (der stufenweise und harmonische Fortschritt nach einem mentalen Konzept) erstrebt Frieden, Ruhe, Ordnung und Harmonie zwischen den Nationen. Die "Holzhammermethode", die alles zusammenrührt, damit etwas Mächtigeres, eine reichere Kombination der Elemente daraus hervorgeht, fordert die Zerstörung. Beide warten in der Atmosphäre (Mutter beobachtet). Anscheinend – anscheinend – ist die Entscheidung noch nicht gefallen, wie Sri Aurobindo sagte (it is still hanging).

Dennoch scheint meine Arbeit jetzt eher der Beruhigung zu dienen (ich meine die universelle Arbeit).

Ich bin mir aber nicht sicher.

(Schweigen)

Früher kämpfte ich sehr heftig gegen alle Formen der Verschwendung: Verschwendung von Kraft, Verschwendung von Material, Verschwendung von Zeit und vor allem natürlich Verschwendung von Leben. Eine fürchterliche Verschwendung von Leben. Aber sind das nicht immer noch die Scheuklappen einer Sentimentalität? Ich weiß es wirklich nicht.

(langes Schweigen)

Sehr lange zog ich den einen Weg dem andern vor, und die ganze Zeit, während ich physisch mit Sri Aurobindo lebte, bevorzugte ich eindeutig den Weg des harmonischen Wachstums gegenüber dem des... allgemeinen "Zurück in den Topf".

(Schweigen)

Diese Gewohnheit, alles zu verwerfen, durchzumischen und dann neu zu beginnen... Auch wenn es jedesmal weniger Zeit in Anspruch nimmt, die Lektion wieder zu erlernen, braucht es trotzdem Zeit – das erscheint so nutzlos!

Alles, was der Körper weiß, was er gelernt hat, weiß er nur in dieser "Zusammensetzung", und wenn das alles in einen anderen Körper eingeht, muß es wieder von neuem erlernt werden – äußerst aufreibend. Man vergeudet sehr viel Zeit.

(Schweigen)

Ist dein Garten nicht in Ordnung?

Doch, doch! Ich nannte das nur als Beispiel.

Ja, aber du sagtest, es sei ein "konkretes" Beispiel!

Zuweilen verspüre ich ein Gefühl der Belagerung des Lebens in Wogen über mich herziehen – man wird belagert. Diese Wahrnehmung wird manchmal sehr stark: man kann nichts tun, ohne von etwas bedrängt zu werden – alles, überall, in allen Einzelheiten. Seit ein oder zwei Jahren habe ich dieses Gefühl. Manchmal wird es empörend... oder schmerzhaft. Nie habe ich das so stark verspürt wie in den letzten Jahren: dieses Gefühl, belagert und überfallen zu werden.

Alle möglichen derartigen Dinge kommen auf: mal das eine, mal das andere – das entspricht Zeiten der inneren Wandlung. Zum Beispiel das Gefühl einer allgemeinen Doppelzüngigkeit (was die Vedas crookedness nennen): der Eindruck, daß nichts aufrichtig läuft. Ich habe außerordentliche Beispiele erlebt, wo ich einen Satz mit einer klaren, genauen Absicht schrieb, und er einfach völlig anders aufgefaßt wurde – von jemandem mit durchaus gutem Willen, aber entsprechend seiner eigenen Sicht der Dinge. Das passierte in den letzten Tagen. Es geschieht ständig! Ich sage etwas, das mir kristallklar erscheint, und es wird vollkommen anders aufgefaßt, manchmal genau das Gegenteil. Schlichtweg das Gefühl, daß ALLES so ist, das ganze Leben, alle Bewußtseinszustände, alle Schwingungen, alles: anstatt gerade voranzugehen, wird alles verzerrt. Das ist so ausgeprägt, daß es, wie du sagst, ein Unbehagen hinterläßt. Man ist angewidert und fühlt sich unwohl.

Ein andermal kommt etwas anderes.

Eben als Antwort auf diese Dinge entsteht der Ruf nach Reinigung (Geste der Herabkunft der Kraft in den Körper): um diese Sache zu ändern, damit wenigstens irgendwo ein Tropfen Wahrheit existiert. Das bewirkt natürlich eine "Erschütterung".

Das Ausmaß dieser Entstellung ist so allgemein und umfassend, daß man sie gewöhnlich nicht einmal wahrnimmt, weder in sich selbst noch in anderen – man merkt es erst, wenn sie wirklich offensichtliche Proportionen annimmt... die Heuchelei zum Beispiel.

Dabei handelt es sich aber um etwas Konstantes.

Und dies auf der gesamten Skala bis ins Materiellste. Im Materiellsten wirkt es sich dadurch aus, daß alle Elemente ständig im Widerstreit miteinander stehen, nichts als Konflikte... alles geschieht im Konflikt, als wäre dies das einzige Mittel, um zu existieren. Im vitalen Bereich tritt es als Gewalt auf. Im mentalen Bereich ist es vorwiegend crookedness [Verdrehtheit]. Deshalb sagte ich: "Wir sind wirklich arme Wesen!"

Offensichtlich liegt in uns eine Erinnerung, die diese Sehnsucht nach etwas Göttlichem erweckt – wäre sie nicht latent vorhanden, hätten wir nie... könnten wir uns das nicht einmal vorstellen! Diese Sehnsucht würde nicht einmal existieren, sie hätte keinen Sinn. Aber welch langer Weg!...

Je näher man der anderen Seite kommt, um so mehr scheint es... um so deutlicher sieht man den Unterschied.

Solange man in seiner Unwissenheit schlummert, merkt man es nicht.

in French

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