Mutters
Agenda
fünften Band
25. Juli 1964
(Nachdem Mutter einen Ausschnitt aus Sri Aurobindos "Die Stunde Gottes" für die Ashramiten auf Band gesprochen hatte, kommentierte sie:)
...Ich weiß nicht, warum sie wollten, daß ich das lese – es ist nämlich eine recht furchterregende Angelegenheit...
Am 1. Dezember soll eine ganze Theateraufführung mit Rezitationen, Tänzen, Szenenbildern veranstaltet werden, um das zu illustrieren [Die Stunde Gottes].
Wenn die Dinge so geschehen, scheint es mir immer, als ob sie vom Göttlichen für den allgemeinen Fortschritt angeordnet wurden. Nur selten kommt eine präzise Anweisung: "Nein." Wenn die Antwort "nein" ist, dann ist sie kategorisch. Aber ich sehe stets (Mutter deutet in der Luft Bewegungen von Kräften an), daß sich der Fortgang der Dinge sehr flexibel vollzieht: Sie scheinen daraufhin zu steuern (Geste zur Linken), aber nein, es geht dorthin (Geste zur Rechten); es scheint in diese Richtung zu gehen (Geste zur Rechten), aber nein, es gilt dorthin zu gelangen (Geste zur Linken).