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Mutters

Agenda

sechsten Band

18. Juni 1965

Erinnerst du dich noch, was ich sagte? Daß ein "verbesserter physischer Körper" – improved – den Übergang vom menschlichen zum supramentalen Körper darstelle? 1... Sri Aurobindo sagte mir letzte Nacht auf seine Weise, daß dies zutreffe. Das war sehr interessant.

Sehr interessant.

Letzte Nacht besuchten wir alle möglichen mir unbekannten Orte: Städte, Felder, Wälder usw. Das dauerte sehr lange. Einmal befanden wir uns in der Nähe eines Waldes auf einem Weg, der durch den Wald führte. Wir waren beschäftigt und "redeten", als er plötzlich aufsprang... Weißt du, er trägt fast nie Kleider. Als ich ihn zum ersten Mal in seinem supramentalen "Haus" im Subtilphysischen sah, trug er keine Kleider. Es ist eine Art vibrierende Materie, sehr materiell, sehr konkret, von einer unbestimmten Farbe, leicht golden und leuchtend – diese Materie gibt keine Strahlen ab, sie vibriert aber in einem hellen Licht. Mindestens neun von zehn Malen erscheint er so. Wenn wir zusammen arbeiten, ist er gewöhnlich so, auch letzte Nacht. Ich war also beschäftigt – wir hatten etwas arrangiert –, als er plötzlich mit einem Satz aufsprang und einen Hundertmeterspurt, a dash-race, hinlegte. Zuerst erschrak ich, und ich fragte mich: "Was ist los?" Mit großer Leichtigkeit, wie der Blitz, rannte er los, verharrte dann einige Minuten und kam rennend zurück. Dann hielt er wieder an und spurtete zum dritten Mal los. Aber diesmal war er größer und hatte einen schlanken Körper. Er war sehr gewachsen, als wollte er mir zeigen: So wird sich der Körper umwandeln. Sehr groß, sehr stark.

Das war hoch interessant und völlig unerwartet.

Beim zweiten Mal war er schon viel stärker als beim ersten Mal, und das dritte Mal war er prachtvoll: ein erhabenes großes Wesen aus dieser schwingenden, strahlenden Substanz. Und was für ein Spurt! Solche Sätze! Beim letzten Mal war es phantastisch, als ob er den Boden nicht berührte.

Wir "sprechen" äußerst selten. Wenn er mir manchmal etwas sagt, hat dies eine besondere Bedeutung und einen besonderen Zweck. Wir verstehen uns ohne Worte. Diesmal sagte er nichts, und ich verstand.

Es war Teil einer sehr langen Tätigkeit, aber diese Sache verblüffte mich, weil es wie eine Antwort auf etwas kam, was ich vor einiger Zeit sagte – er erklärte: "Ja, es ist wahr, du hast recht, so ist es." Und wie sich der Körper zwischen den drei Malen veränderte: das erste Mal war er, wie ich ihn gekannt habe, nur jünger und flinker, das zweite Mal war er schon viel stärker, und das dritte Mal war er prachtvoll.

Das wollte ich dir erzählen.

Das ist alles.

Was hast du mir jetzt zu sagen?

(Schweigen)

Gut, ich sage nichts mehr!

Die Frage, die ich dir dazu stellte, bleibt immer noch unbeantwortet: ich sehe nicht recht, wie der supramentale Körper, der aus einer sehr materiellen, aber dennoch anderen Substanz besteht... 2

Ach, darüber hatte ich vor einigen Tagen eine andere Erfahrung... Du weißt, daß man von einer Substanz spricht, die "dichter" als die physische Substanz ist... Wie nennt man sie? (Mutter sucht vergeblich) Théon hatte schon darüber gesprochen, aber damals glaubte ich, es sei seine Phantasie. Doch nun sagte man mir, daß dies "wissenschaftlich" entdeckt worden sei und daß die Menge dieser "dichteren Materie" ZUZUNEHMEN scheine.

Wie nennen sie das? Es gibt eine Bezeichnung. Ich erinnere mich nicht mehr, aber vor einiger Zeit, vor ein oder zwei Monaten, sagte mir jemand, der aus Frankreich kam, daß man jetzt in wissenschaftlichen Kreisen zu sagen scheint, daß diese Materie, die dichter als die physische Materie ist, auf Erden an Quantität zuzunehmen scheine. Das wäre äußerst interessant. 3

Théon sagte, der glorreiche Körper werde aus einer Materie bestehen, die dichter als die physische Materie ist, aber Eigenschaften aufweist, welche die physische Materie nicht hat. Und es scheint, daß sie tatsächlich Eigenschaften besitzt, welche die Materie nicht hat, wie z.B. Elastizität. Vor einigen Nächten (ich erinnere mich nicht mehr wann) befand ich mich an einem Ort, wo man eine Substanz, eine Art hellgrauen, verdünnten Ton (eine Paste) angehäuft hatte, elastisch, (lachend) klebrig. Es war wie verdünnter Zement, aber sehr blaß, von einem sehr schönen Perlgrau, und klebrig: es dehnte sich wie Kaugummi. Einige Leute hatten sich dort eingefunden, um in dieser Substanz zu baden. Einige wateten mit Wonne darin. Sie besudelten sich überall, und wie das klebte! Und ich selbst... Einmal dort, mußte man mehr oder weniger da hineintauchen. Es war, als ob diese Substanz sogar in der Luft anwesend war, man konnte ihr nicht ausweichen. Da war aber eine Dame, die sich sehr fürsorglich um mich kümmerte, damit mir das nicht zu lästig fiel. Ich erinnere mich, daß ich ein leuchtendes, weißrotes Gewand trug (weiß mit roten Ornamenten), in das ich mich hüllte, damit nicht alles an mir kleben blieb. Aber ich schaute zu und sah zum Beispiel, wie unser Purani 4 sich darin wälzte und mit Vergnügen umherschlitterte. Er triefte von diesem Schlamm. Alle befanden sich in diesem Schlamm. Perlgrauer Schlamm, von einer sehr schönen Farbe, aber so klebrig! Als ich morgens aufwachte, sagte ich mir: Das muß die neue Substanz sein, die vorbereitet wird – sie ist noch nicht fertig, aber in Vorbereitung.

Es gab ganz lustige Einzelheiten: weißt du, es war eingerichtet wie die Thermalbäder in den schicken Badeorten. Man ging dorthin, um in dieser Substanz zu baden.

Wie nennen sie diese Materie?... Pavitra wüßte den Namen. Früher kannte ich ihn. Théon hatte ihr die Bezeichnung gegeben, die sie jetzt hat. Ich erinnere mich nicht mehr. Eine Materie, die dichter ist als die physische Materie. Aber elastisch.

Vielleicht eine Materie, die einige Umwandlungen durchmachen wird, ich weiß es nicht. Vielleicht war dieser lose Mantel, den ich trug, das Symbol von... Er war weiß mit goldenen Fäden und roten Stickereien (sehr hübsch), und ich hüllte mich darin, damit dieser Schlamm nicht lästig wurde.

Was symbolisierte das?

Eine Kraft, welche dies in eine akzeptable Substanz verwandeln wird.

(Schweigen)

Wahrscheinlich wird das Bewußtsein, das fähig sein wird, diese Substanz zu gebrauchen (ebenso wie es ein Bewußtsein gab, das die körperliche Substanz verwenden konnte), daraus etwas Nützliches machen. Wir sind zwar daran gewöhnt, aber es ist klar, daß so etwas wie eine Superchemie diese körperliche Materie geschaffen hat. Sie erscheint uns ganz natürlich, aber das war nicht immer so – zwischen der Qualle, zum Beispiel, und diesem Körper liegt eine Kluft.

Ich hatte den Eindruck einer Substanz, die einer Arbeit der Anpassung, Umwandlung, Nutzbarmachung unterworfen werden muß und die dem supramentalen Wesen als äußere Form dienen wird.

Mein Eindruck ist, daß Sri Aurobindo bereits seine subtile supramentale Form besitzt. Es scheint einem beispielsweise, daß er nicht denselben Gesetzen wie wir unterworfen ist, wenn er sich bewegt. Aber da es feinstofflich ist, erscheint es nicht erstaunlich. Auch eine Art Allgegenwart: er ist an mehreren Orten zugleich, mit einer Plastizität, einer Anpassungsfähigkeit gemäß der zu verrichtenden Arbeit und den Leuten, die er trifft. Ich bin mir bei diesen Aktivitäten durchaus bewußt, daß ich Sri Aurobindo auf eine bestimmte Weise sehe, andere sehen ihn wahrscheinlich nicht so – sie sehen ihn anders, wahrscheinlich bekleidet. Als er im Walde rannte, waren wir ganz allein. Es war ein großer menschenleerer Wald. Einige Augenblicke später befanden wir uns an einem anderen Ort, wo Leute waren, mit denen er sprach, und ich hatte überhaupt nicht den Eindruck, daß ihn die anderen unbekleidet sahen.

Vor recht langer Zeit sah ich ihn einmal – du erinnerst dich – in einem Schiff, das auch aus Ton war.

Aus Lehm.

Ja, aus Lehm.

Aus rosafarbenem Lehm. 5

Ja, es war eine Art rosafarbener Lehm. Damals schien er Kleider zu tragen. Dort herrscht nämlich nicht dieselbe Starrheit wie in unserer Materie.

Es war wie diese Vision des "supramentalen Schiffes" 6, in der jedermann durch seinen eigenen Willen bekleidet war.

Aber in meinen nächtlichen Aktivitäten ist das ganz natürlich, ich denke gar nicht daran. Dann beobachte ich nicht mit dem dummen, kleinen, durch Gewohnheiten regierten Verstand – all das wirkt ganz natürlich.

Nun aber genug geschwatzt!

(Sujata:) Auch du bist nachts groß.

Ich höre nichts, mein Kind, ich bin in meiner Wolke!

(Sujata wiederholt:) Wenn man dich nachts sieht, erscheinst du groß.

Aber ja! Das weiß ich! Alle kommen mir klein vor – allein dadurch merke ich es –, ich weiß nicht, daß ich groß bin, aber die Leute erscheinen mir klein.

(Sujata:) Du bist mindestens so groß (Sujata deutet auf die Decke in etwa 4,50 m Höhe).

Ja, das habe ich bemerkt: oft schaue ich so auf die Leute (Mutter blickt von ihrem Sessel nach unten). Aber das ist ganz natürlich, ich habe nicht das Gefühl, groß zu sein.

(Schweigen)

Letzte Nacht, in einem bestimmten Augenblick, bereiteten wir eine bestimmte Anzahl von Dingen zu, die zugleich Nahrung, Heilpräparate und ein Mittel für die Umwandlung der Materie waren. Sie waren verschiedenfarbig, in Reagenzgläsern, und Sri Aurobindo erklärte alles. Aber dies ist nicht das erste Mal, es kam schon oft vor. Das Schönste daran ist jedoch, daß alle präzisen Details sofort ausgelöscht werden, sobald ich erwache. Wie eine Hand, die alles wegnimmt – absichtlich.

Ich erinnere mich, das Bild ist mir noch gegenwärtig, wie er diese Dinge in seinen Reagenzgläsern zeigte. Da war ein Mann, der wie ein Gelehrter aussah, ungefähr vierzig Jahre alt (zwischen vierzig und fünfzig Jahren, jung aussehend, aber nicht jugendlich). Er sah sehr nachdenklich aus. Er saß. Ich weiß nicht, welcher Nationalität er angehörte, ich erinnere mich nicht, aber er war aus unserer Zeit, er trug moderne Kleider, und Sri Aurobindo zeigte ihm seine gefüllten Reagenzgläser und die Wirkung auf eine bestimmte Materie. Ich war auch dabei und schaute zu, ich beobachtete mit großem Interesse, und in dem Augenblick verstand ich alles. Ich habe noch das Bild vor mir, aber das mentale Wissen, die mentale Übersetzung, aufgrund der ich sagen könnte: "Jetzt weiß ich", prrt! ist weg. Es ist jedesmal dasselbe.

Das heißt, es muß anderen Leuten als mir gegeben werden, damit sie davon Gebrauch machen, weil sie ein besser vorbereitetes Gehirn als meines und bessere Forschungsbedingungen haben.

Die Arbeit ist offensichtlich im Gange.

(Schweigen)

Gestern gab es noch etwas anderes... Etwas ist in Vorbereitung... Früher, als Sri Aurobindo noch da war und ich das Haus bewohnte, in dem jetzt der zweite Schlafsaal ist, gab es dort eine große Veranda. Ich pflegte auf der Veranda auf und ab zu gehen (Sri Aurobindo hielt sich immer in seinem Zimmer auf und arbeitete), und zwar ganz allein. Aber ich war nie allein: Krishna war immer da, der Gott Krishna, wie man ihn kennt, nur größer, schöner und nicht von diesem lächerlichen Blau, diesem Porzellanblau! Nein, so nicht. Und die ganze Zeit gingen wir zusammen auf und ab – wir gingen zusammen spazieren. Er folgte unmittelbar hinter mir (nach hinten, dicht hinter den Nacken und die Schultern weisende Geste); ich ging ein bißchen vor ihm, und es war, als ob mein Kopf auf seiner Schulter ruhte; wir gingen spazieren und sprachen miteinander. Ich hatte nicht das Gefühl, daß mein Kopf auf seiner Schulter ruhte, aber so war es. Das dauerte länger als ein Jahr, Tag für Tag. Dann hörte es auf. Danach sah ich ihn noch gelegentlich, zum Beispiel als wir umzogen. Wenn ich sehr müde war, kam er manchmal nachts, und ich schlief an seiner Schulter. Und ich wußte damals ganz genau, daß es Sri Aurobindo war, der sich so zeigte. Als ich dann hierher, in dieses Zimmer kam – Sri Aurobindo war gegangen –, begann ich, mit meinem Mantra auf und ab zu gehen. Und Sri Aurobindo kam, er war genau an derselben Stelle wie Krishna (dieselbe direkt hinter den Kopf weisende Geste), er war da, und wir gingen jeden Tag zusammen einher, jeden Tag. Das wurde so konkret, so wunderbar, daß ich mir zu sagen begann: "Warum soll ich mich mit den Leuten und Dingen herumschlagen, ich möchte es immer so haben!" Als er das mitbekam, sagte er mir: "Wenn das so ist, komme ich nicht mehr." Und er hörte damit auf. Ich sagte: "Also gut", begann mein Mantra an den Höchsten Herrn zu richten, und versuchte mit Nachdruck, Ihn zu veranlassen, mit mir zu gehen, aber unter keiner anderen Form als Er selbst. Und alles war da, die Kraft, die Gegenwart, und ich fühlte immer klarer, daß er sich auf unpersönliche Weise genau hinter mir befand. Seit einigen Tagen hatte ich das Gefühl, daß ich unmittelbar vor einem Durchbruch stand, und dann gestern eine halbe Stunde lang: DIE Gegenwart – eine Gegenwart... eine absolut konkrete Gegenwart. Und Er sagte mir: "Zuerst Krishna, dann Sri Aurobindo, dann Ich."

Aber (lachend) Er will nicht, daß die Wirkung dieselbe ist und ich sage: "Ich habe genug von den Leuten!"

*
*   *

(Der folgende wichtige Themenwechsel wurde durch eine banale Frage ausgelöst: Mutter fragt Sujata, ob ihre neue Schreibmaschine gut funktioniert.)

(Sujata:) Sie haben die Tastatur so entworfen, daß es sehr schwierig ist, die Schreibmaschine zu benutzen.

Ist es denn keine internationale Version?

Ja, aber sie wollten sie "verbessern".

O je! Als ich in Japan war, geschah dasselbe: Sie "verbesserten" alles, was man ihnen beibrachte – es wurde völlig unbrauchbar! Nach der amerikanischen Besetzung begriffen sie das.

(Schweigen)

"Man" fragt sich wirklich, ob sich hier nicht eine amerikanische Besetzung aufdrängt, die den doppelten Effekt hätte, die Amerikaner zu "bekehren" und die Inder einen Fortschritt machen zu lassen... Sie würden einen praktischen Fortschritt machen, wie es bei den Japanern der Fall war. Und jetzt sind die Amerikaner die Schüler der Japaner: was die Schönheit betrifft, haben sie einen wunderbaren und absolut unerwarteten Fortschritt gemacht. Wenn die Amerikaner hierher kämen, würden sie sich wandeln und... oh, sie würden das spirituelle Leben begreifen. Das wäre zwar gar nicht angenehm (!), aber es ist der sicherste Weg – der Herrschende lernt stets vom Beherrschten. Wenn die Amerikaner Indien besetzten, würden sie vielleicht die militantesten Spiritualisten der Welt. Aber die Inder hätten es schwer... Sie würden jedoch sehr praktisch werden und in das, was sie tun, Ordnung zu bringen wissen – das geht ihnen gänzlich ab. Du brauchst nur hinzusehen: du hast es selber mit deiner Schreibmaschine gesehen.

Das ist mühsam. Es ist noch ungewiß (die amerikanische Besetzung). In meinem aktiven Bewußtsein will ich sie nicht. Vor allem würde es lange dauern – so etwas kostet immer viel Zeit: viel verlorene Zeit, viele Leiden, viele Demütigungen. Aber es ist ein sehr radikales Mittel.

Wenn eine neue Herrschaft unerläßlich ist, wäre es auf jeden Fall UNENDLICH besser, sie geschähe durch die Amerikaner anstatt durch die Russen. Von den Russen würde man eine NUTZLOSE Lektion lernen: die soziale Gemeinschaft, die Wahrheit der Gemeinschaft – die Inder wußten das schon vor den Russen: die Sannyasins waren die ideale Gemeinschaft. Folglich haben sie in diesem Bereich nichts zu lernen, das ist völlig nutzlos. Und um die Wahrheit zu sagen, es ist mir völlig gleichgültig, ob die Russen Spiritualisten werden, denn die Russen sind ihrer Seele nach Mystiker – sie sind MINDESTENS so mystisch veranlagt wie die Inder. Ihre ganze soziale Gemeinschaft, ihr Kommunismus ist Dünkel. Das würde nichts nützen, überhaupt nichts.

Die amerikanische Besetzung wäre ein drastisches Mittel, aber... Oh, wenn ich sehe, wie sie sich hier vom englischen Geist durchdringen ließen! Das ist abscheulich – ich mag die Engländer nicht. Und die Engländer... die Engländer haben von den Indern gelernt, was sie nur konnten, aber ihr Bestmögliches bedeutet nicht viel. Die Amerikaner wollen lernen. Sie sind jung, und sie wollen lernen, die Engländer aber sind alt, ausgetrocknet, verhärtet und... ach so anmaßend – sie wissen alles besser als die anderen. Daher haben sie sehr wenig gelernt. Sie haben das Maximum herausgeholt, aber das ist nicht viel. Die Engländer... (Geste des Untergehens) sind dazu bestimmt, im Meer zu versinken. 7

Ach, hoffentlich zeichnest du das nicht auf!

Es scheint aber wahrscheinlicher, daß die Chinesen hierher kommen und nicht die anderen.

Oh, aber die Chinesen... Die Chinesen stammen vom Mond, was tun sie auf Erden! Die Chinesen sind nicht irdischen, sondern lunaren Ursprungs.

Ja, aber jedenfalls scheinen eher sie in Indien eindringen zu wollen als die Amerikaner oder Russen, nicht wahr?

Eher als die Amerikaner...

Die Umstände scheinen eher...

Nein, die Amerikaner mögen kommen, um Indien vor China zu "retten".

(Schweigen)

Wenn die Chinesen kämen... Es wäre besser zu sterben, als unter chinesischer Herrschaft zu leben. Sie sind... was ihr Empfindungsvermögen angeht, sind das Monster.

Sie sind lunar – lunar, das heißt: kalt, eisig.

Zwischen diesen beiden gibt es kein Schwanken. Die Chinesen, die chinesische Herrschaft auf Erden bedeutet... eine Verhärtung der Erde, ein Erkalten der Erde so wie beim Mond. Oh! Das wäre schrecklich.

Ach! Auf Wiedersehen, meine Kinder.

Wir wollen keine Katastrophen.

 

1 Siehe das Gespräch vom 17. April.

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2 Satprem wollte damit sagen, daß es ihm schleierhaft sei, wie diese trotz allem von der Materie sehr verschiedene Substanz durch eine Schulung des physischen Leibes vorbereitet werden kann.

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3 Handelt es sich hier vielleicht um "ionisierte Materie"?

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4 Purani starb wenige Monate später, am 11. Dezember 1965.

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5 Siehe das Agenda-Gespräch vom 29. Juni 1963.

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6 Siehe Agenda vom 3. Februar 1958.

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7 Mutter hatte Satprem schon vor vielen Jahren gesagt, das Schicksal der Insel Großbritanniens sei es, im Meer zu versinken. Die folgende Beobachtung englischer Fachleute ist daher bemerkenswert (Sunday Standard vom 20. Januar 1974): "London ist anfälliger für Überschwemmungen geworden, weil England sich langsam neigt: Der Südosten senkt sich allmählich, während der schottische Nordwesten ansteigt."

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