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Mutters

Agenda

zwölften Band

6. Oktober 1971

(Das nächste Bulletin betreffend)

Ist es interessant?

Aber ja, liebe Mutter! Weißt du, ich sehe das Bulletin von A bis Z durch, jedes Komma. Niemand anders...

Gut... Hast du die Synthese beendet?

Nein, wir haben noch Stoff für zwei oder drei Jahre...

Oh, so viel!

... nein, Entschuldigung! Wir hatten ausgerechnet, daß es noch bis 1975 dauert.

1975!... (Mutter lacht)

Was sollen wir danach nehmen?

Was haben wir denn schon veröffentlicht?

"Der Zyklus der menschlichen Entwicklung", "Die menschliche Einheit", einige Kapitel aus dem "Göttlichen Leben"...

Oh, wir müssen das ganze Buch bringen.

Das ganze Buch!... (Lachen)

Das ist eine unterhaltsame Arbeit.

Ja, das reicht für dreißig Jahre Bulletin.

(Mutter lacht)

Ja, das Beste ist, wir nehmen Das Göttliche Leben.

Und Savitri? Deine Übersetzung von Savitri?

Ach, das... Dazu müßte man ein Dichter sein... Sprichst du von meiner Übersetzung?

Ja.

Sie taugt nichts.

Doch, liebe Mutter! Vielleicht müssen gewisse Dinge korrigiert werden, aber... Nein, nein, sie ist gut.

Aber ich habe sehr wenig getan.

Du mußt sie "vervollständigen"! (Lachen)

Habe ich das Ende übersetzt?

Etwas vom Anfang und dann das Ende.

Ich sehe nicht mehr gut... Aber ich müßte mich wieder daran machen... Wie viele Jahre wird Das Göttliche Leben dauern?

Ich weiß nicht, vielleicht dreißig Jahre [im Rhythmus von einem Kapitel pro Bulletin-Ausgabe].

Was! (Lachen) Dreißig!... Das würde also bis zum Jahr 2000 gehen.

Ja.

(Lachend) Gut, dann haben wir ja Zeit!

Nein, die Dinge werden zwangsläufig zur einen oder zur anderen Seite gehen, das heißt, entweder muß sich mein Körper erneuern und stärker werden (meine Sicht muß sich verbessern usw.), und es wird leichter sein, oder es geht zu Ende.

Nein.

Oder ich werde ihn gehen lassen müssen.

Nein, nein. Nein, es ist sicher, daß er sich ändern muß. Das ist gewiß.

(Mutter lacht)

Das ist fast mathematisch, verstehst du.

Er selber FÜHLT so... Man weiß es nicht. Das ist der göttliche Wille.

Denn ein Teil wird zwangsläufig einem Wunder gleichen.

Ja.

Wenn kein Wunder geschieht... Das Wunder hängt eben vom Herrn ab.

Gut. Wir haben ja Zeit, darüber nachzudenken! (Lachen)

Aber es MUSS so eintreten, liebe Mutter. Das ist nicht nur glaubensbedingt, sondern es liegt in der Logik der Ereignisse.

Das hängt ab (Mutter berührt ihre Hände) vom Ausmaß dessen, was eliminiert werden muß, und von der Fähigkeit zur Transformation.

Aber, liebe Mutter, ich glaube, es hängt noch mehr von der Notwendigkeit für die Welt ab – von der Notwendigkeit deiner Transformation für die Welt.

Glaubst du, sie ist notwendig?

Selbstverständlich!

(Mutter lacht)

Das ist die einzige Chance, die wir haben.

Ach...

Wenn es sich nicht in dir vollzieht, bedeutet es, daß die Sache wieder für Jahrhunderte zurückgestellt wird. Das ist doch nicht möglich. Das ist unmöglich.

(nach einem Schweigen)

Ich selbst bin völlig einverstanden mit allem, was der Herr will – was immer es sei, selbst die schwierigsten Dinge. Vollkommen in Übereinstimmung, so (Mutter öffnet die Handflächen nach oben): Was Du willst, Herr, was Du willst – das ist meine Freude.

Das ist mein LEBEN. Das ist die Lebensessenz in mir, im Körper. Er ist so: Was Du willst – mit Freude, mit einer unvermischten Freude.

(Schweigen)

Möchtest du etwas Konzentration haben?

(Mutter geht in sich)

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